Walk The Line
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Rachel Howe / Andrew Guenther / Michael Scoggins / Michael Schall
Walk the line
Papierarbeiten aus New York City
18. Mai - 24. Juni 2006
Vernissage Donnerstag, 18. Mai 2006, ab 19 Uhr |
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Die Ausstellung "Walk the Line" in der Galerie Adler präsentiert ein
Spektrum an Zeichnungen und Aquarellen von Künstlern aus der Kunstszene
New Yorks.
Michael Schall (*1977) zeichnet sein eigenes synthetisches Universum aus
Landschaften und Felsformationen, in die Nischen mit seltsamen,
funktionellen Industrieanlagen eingebettet sind. Sein Interesse gilt dem
Aufeinandertreffen von Realem und Fiktivem, von Notwendigem und
Gestaltbarem. Er fordert uns zu visueller und intellektueller
Exploration auf, um so zur Erkenntnis durchzudringen, die Neigung
unserer Gesellschaft reflektierend, Individuum und Umwelt zu beherrschen
und zu steuern.
Rachel Howe (*1979) und Michael Scoggins (*1973) konfrontieren uns
dagegen mit den Symbolen und Ikonen von Subkultur, Revolution und
Gewalt.
Rachel Howe bewegt dabei die Verwandlung innerer Trauer in Zorn und
Aggressivität. Vor ihren Zeichnungen steht ein langer Denkprozess, die
Ergebnisse entstehen dann jedoch spontan und die Künstlerin lässt diese
Spontanität sichtbar bleiben. Verdopplung der menschlichen Gliedmaßen
und das Hinzufügen von Waffen lassen kraftvolle Gesten entstehen;
individuelle Gesichtszüge und der Ausweis einer bestimmten Örtlichkeit
oder eines Kontextes werden jedoch weggelassen.
Michael Scoggins setzt sich mit den Einflüssen auseinander, die dazu
führen, dass Kinder ihre Unschuld verlieren und fragt dann, warum wir
als Erwachsene nicht reifer werden und immer noch, nur effizienter und
brutaler, auf uns einschlagen. Er zeichnet auf vergrößerte
Notizbuchblätter, selbst gemachte Spirallöcher auf einer Seite und blaue
Linierung sind sein Markenzeichen. Er füllt diese Blätter aus dem
Blickwinkel von Kindern mit Strichmännchen, Comic-Gestalten,
Schlagzeilen und auch langen, tagebuchähnlichen Texten. Seine Werke sind
voller sozialer Kritik und zeigen den zunehmenden Nationalismus
angesichts der Globalisierung auf.
Andrew Guenther (*1976) schließlich lässt, wie er selbst sagt, negative
Dinge schön aussehen und überlässt es dem Betrachter, ob er sich
involvieren will oder nicht. Seine Aquarelle sind von Totenschädeln,
Zombies, Satyren, Hippie-Kitsch, Ziegen, Eulen und anderen Groteskerien
erfüllt und erinnern an Werke von Hieronymus Bosch. Doch bei Guenther
spiegelt sich eindeutig die heutige Welt wieder und das was sie, nicht
zuletzt im Fernsehen, unter grausam oder bizarr, tragisch oder komisch
versteht.
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Andrew Guenther
*1976 Wheaton, IL, USA
Lebt und arbeitet in Brooklyn, NY
2000 MFA Mason Gross School of the Arts, Rutgers University, New
Brunswick, NJ
1998 BA Lawrence University, Appleton, WI
1996 Temple University, Tyler School of Art, Rome, Italy |
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Rachel Howe
*1979
Princeton, NJ, USA
lebt und arbeitet in Brooklyn, NY
Parsons School of Design, New York, NY
2002 BFA, Fine Arts |
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Michael Schall
*1977
Belleville, NJ, USA
lebt und arbeitet in Brooklyn, NY
2003-2005 Pratt Institute, Brooklyn, NY. MFA
1995-1999 Swarthmore College, Swarthmore, PA, BA
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Michael Scoggins
*1973 Washington, D.C.,
USA
lebt und arbeitet in Savannah, GA
2001-2004 Savannah College of Art and Design, Savannah, GA
2003 Skowhegan School of Painting and Sculpture, Skowhegan, ME
1998 Mary Washington College, Fredericksburg, VA BA, |
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In unseren subZONEs zeigen wir parallel:
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Sigga Bjorg Sigurdardottir
*1977
Reykjavik, Island
2002-2004 MFA, Glasgow School of Art
1997-2001 BA Fine Art, Icelandic Academy of Art and Design |
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Gabriel Acevdo Velarde
*1976
Lima, Peru
2000-2003 Licenciatura en Artes Plásticas, Universidad de las Américas
Puebla
1998 Instituto Gaudí, Departamento de Fotografía
1995-1997 Facultad de Artes, Pontificia Universidad Católica del Perú
1993-1994 Facultad de Letras, Pontificia Universidad Católica del Perú |
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