Test Run, 2004
 

„Ich bin gleichzeitig entsetzt und erleichtert über die Grenzen meiner Perspektive und über die Erkenntnis, dass ich diesen Grenzen immer unterworfen sein werde, da meine eigene geringe Erfahrung alles ist, über das ich verfügen kann. “(Alex Mc Quilkin, 2009)


Der Prozess der Selbstfindung, der sich wie ein roter Faden durch das gesamte Werk der Künstlerin zieht, bedeutet immer eine Identitätswerdung am Anderen, und die Adaption des Anderen ist auch immer eine Zurückweisung, ja ein Zugrunderichten des eigenen Selbst. Die philosophische Frage nach dem eigenen Sein verbindet McQuilkin in ihrem Video mit der Bewunderung für träumerische Hoffnung und dem naiven Glauben an etwas Größeres und Besseres. Eine Haltung, die nach Ansicht der Künstlerin zumeist nur jungen Menschen oder Verwirrten zuteil wird.

© Galerie Adler, 2009


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